Nach dem langen Wochenende kommen die Aktienmärkte unter Druck, ein Grund ist der Linksruck bei den Wahlen in Spanien. Doch es gibt einige Ausnahmen, zu denen auch QSC gehört, die mit ihrem Cloud-Geschäft für Fantasie sorgen. Doch auch andere Assetklassen leiden, wie etwa die Rohstoffe – siehe Gold unter 1.200 Dollar. Der wieder erstarkte US-Dollar setzt ihnen zu und stoppt vorserst die Kursrally der vergangenen Wochen. Im gleichen Atemzug meldet sich die Volatilität zurück und liegt wieder satt über der 20-Punktemarke. Aber nicht nur ein wiedererstarkter US-Dollar belastet den Ölpreis, auch die Stabilisierung bei der US-Schieferölgewinnung. In der vergangenen Woche wurde nämlich nur die Schließung eines Bohrturms gemeldet, was auf eine Belebung der US-Ölproduktion deutet.
Über 60 USD scheint sich die Produktion von Schieferöl zu lohnen. Die steigende Menge an US-Öl drückt wiederum auf den Ölpreis. Dagegen steht eine robuste Nachfrage aus China und den USA, zwei der weltweit größten Öl-Konsumenten. In China zum Beispiel liegen die monatlichen Ölimporte auf Rekordniveau bei mehr als sieben Millionen Barrel pro Tag.
DAX-Vola beachten
An den Aktienmärkten nimmt man den fallenden Euro sowie Ölpreis hingegen gerne zur Kenntnis. Der DAX nähert sich zeitweise wieder der Marke von 11.900 Punkten. In den vergangenen Tagen drehte der Index hier mehrfach wieder nach unten, ein Ausbruch wäre daher ein deutliches Zeichen und würde auf weiteres Potenzial bis 12.050 Punkte deuten. Wer vom möglichen Sprung verstärkt profitieren will, setzt auf den Knock out Bull XM364P mit Hebel 20. Zu mutig sollte man derzeit aber nicht agieren.
Zahlreiche Risikofaktoren können den DAX aber auch schnell wieder in den Keller schicken, die Volatilität liegt mit 21 Punkten fast schon wieder auf einem recht sorglosen Niveau. Spätestens unterhalb von 20 Zählern bieten sich wieder Absicherungen an. Dazu eignet sich der Knock out Bear auf den DAX mit der WKN US5TG9 und Hebel 21. Der Fortgang des Seitwärtstrends ist wie Sie wissen unsere momentan präferierte Richtung, wir raten daher zu Absicherungen. Auch in Form von Inlinern sind sie strategisch möglich, in der ISIN-Liste wartet passendes Material. Auch auf DAX und Banken haben wir im Turbo-Bereich eine Auswahl erstellt, dazu gelten weiterhin die Hebelpapiere auf Euro-Dollar aus der vergangenen Woche – beim Euro wäre eine technische Reaktion nach oben bei 1,0890 Dollar überfällig.
QSC im Visier
In der zweiten Reihe fällt vor allem QSC mit kräftigen Gewinnen auf. In den vergangenen drei Tagen legten die Papiere unter hohen Umsätzen um rund 15 Prozent zu. Die Deutsche Bank erhöhte vor Pfingsten das Kursziel von 1,80 Euro auf 2,10 Euro, inzwischen werden bereits 2,29 Euro aufgerufen.
Die Entwicklung im zukunftsträchtigen Cloud-Geschäft sorgt für Fantasie – und könnte auch einige Branchenkollegen dazu verleiten, eine Offerte für die Kölner abzugeben.
Hier gilt vor allem United Internet als ein möglicher Interessent. Der Konzern aus Montabauer spielt bei der Konsolidierung auf dem deutschen Telekommarkt eine wichtige Rolle.
Mit inzwischen rund 14,8 Millionen kostenpflichtigen Kundenverträgen sowie gut 32 Millionen werbefinanzierten Free-Accounts nimmt der Internet-Konzern einen Spitzenplatz in Europa ein. QSC bietet nicht nur Wachstum im Cloud-Geschäft sondern verfügt auch über ein DSL-Netz mit Geschäftskunden.